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Zwei Geschichten
einer jungen Autorin:
Das
unheimliche Wesen
Die weiße Frau |
Brainstorming
Der "Gehirnsturm", manchmal
auch "automatisches Schreiben" genannt, dient dazu, Wörter und
Bilder zu einem bestimmten Thema zu finden. Das wichtige dabei ist, erstmal
nur zu sammeln und später auszuwählen.
Und so geht's:
1. Nimm Dir ein leeres Blatt
Papier und einen Stift.
2. Schreib fünf Minuten
lang hintereinander weg alles auf, was Dir zu dem Thema einfällt (wenn
Du kein Thema hast, schreib einfach alles auf, was Dir überhaupt so
in den Sinn kommt).
Schreib ALLES auf! Ausgewählt
wird später.
Zögere nicht. Schreib
einfach Deine Gedanken hin. Es muss und soll auch gar nicht druckreif sein.
Falls Du "fest hängst":
Schreib das letzte Wort einfach immer wieder, in der Regel kommen dann
nach kurzer Zeit neue Ideen.
3. Wenn die fünf Minuten
um sind, kannst Du nachschauen, was Dir alles eingefallen ist. Nun hast
Du zum Beispiel einen Fundus an Wörtern, die Du für eine kleine
Geschichte oder ein Gedicht zu dem Thema schreiben kannst. Oder Du findest
darin ein Thema wieder, über das Du gerne schreiben würdest.
Zettellawine
Für diese Methode brauchst
Du ein paar Freunde, je mehr, desto lustiger und kreativer. Und so geht's:
a) Als Partyspiel
1. Jeder bekommt ein Blatt
Papier und einen Stift.
2. Auf seinen Zettel schreibt
jeder eine Überschrift und einen ersten Satz, der der Anfang zu einer
Geschichte mit der Überschrift sein soll.
3. Wenn alle fertig sind,
gibt jeder seinen Zettel an den linken Nachbarn weiter. Auf dem Zettel,
den man bekommt, liest man sich den ersten Abschnitt durch, knickt ihn
nach hinten um und schreibt dann einen oder zwei Sätze als Fortsetzung.
Wieder werden die Zettel nach links weitergereicht.
4. Nun kann man sich wieder
den Abschnitt durchlesen, den der Vordermann geschrieben hat, eine Fortsetzung
schreiben und das Ganze weiterreichen.
5. Wenn auf diese Weise alle
Zettel voll geschrieben wurden, werden sie auseinandergefaltet und an ihre
"Schöpfer" weitergereicht. Jeder liest vor, was aus seiner Geschichte
geworden ist, und in der Regel wird nun viel gelacht!
6. Für eine neue Runde
sollte man die Sitzordnung verändern, so dass man auch mal von anderen
"beliefert" wird.
b) Als literarische Übung
(mit drei bis etwa sechs Leuten)
Hierbei kommt man in geselliger
Runde zum Schreiben. Kurze Texte, verschiedene Ideen und unterschiedliche
Stile sollen als Anregungen funktionieren.
1. Jeder bekommt ein Blatt
Papier und einen Stift.
2. Jeder schreibt eine Überschrift
und eine Einleitung von etwa fünf bis sechs Sätzen. Anschließend
werden die Zettel nach links weitergereicht.
3. Wie beim Partyspiel liest
man die Einleitung und klappt sie nach hinten weg. In dieser Variante kann
man das Umklappen aber auch weglassen. Passend zu der Einleitung schreibt
man einen Hauptteil, der drei bis vier Sätze länger sein darf
als die Einleitung. Schließlich werden die Zettel wieder weitergereicht.
4. Nun schreibt jeder einen
Schluss zu der Geschichte, der wieder etwa so lang sein sollte wie die
Einleitung.
5. Jeder bekommt seine Geschichte
zurück und liest sie vor. Gemeinsam schaut man, was gut gelungen ist
und woran es liegt, wenn etwas nicht so gut zusammenpasst. Außerdem
kommen Varianten zustande, an die man beim Schreiben der Einleitung nicht
gedacht hat.
6. Wenn gute Ideen dabei sind,
kann man später alleine längere Geschichten daraus machen.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Julia G. (D - Jg. 1982)
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